Nach dem intensiven Vormittag geht es bei der Organisation CARIAM mit vielen Emotionen und Visionen weiter. Dort werden aktuell 35 Kinder vor- und nachmittags betreut. Innerhalb des Projekts Märkte der Möglichkeiten wurden auch die Mütter und Familien dieser Kinder gefördert. Über die Investitionen wurden Nähmaschinen und Materialien angeschafft. In verschiedenen Kursen wurden diverse Handarbeitstechniken erlernt. Auf den lokalen Märkten verkaufen die Frauen handgenähte Kleidung, Bettwäsche, Decken, Handtücher, Taschen und vieles mehr. Mittlerweile wird die Gruppe sogar direkt angefragt und erhält Aufträge. Das zusätzliche Einkommen ist sehr willkommen und unterstützt die Gruppe bereits dabei, neue Materialien zu kaufen. Einige der Frauen engagieren sich in abgelegeneren Vierteln, um das Wissen weiterzugeben. Zudem gibt es ein Projekt, in dem „Solidaritätspuppen“ erstellt werden. Der Erlös vom Verkauf dieser Puppen kommt Menschen mit Krebserkrankungen zu Gute. Als Traum benennt die Gruppe, einen eigenen Laden aufbauen zu wollen. Es gibt bereits eine Marke, die sich auf allen Kleidungsstücken finden lässt. Mit dem neuen Selbstvertrauen wollen die Frauen sich im nächsten Schritt an die Möglichkeiten der digitalen Vermarktung heranwagen.
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