Die Gruppe aus Campo Formoso/Bahia – Nordost-Brasilien vom 24.04.-03.06.2008 beim Aktionskreis Pater Beda und dem Katholikentag in Osnabrück zu Gast
In Zusammenarbeit mit den Hilfswerken Adveniat und Sternsingeraktion/Kindermissionswerk hat der Aktionskreis Pater Beda u.a. zum Katholikentag in Osnabrück sieben junge pastorale Mitarbeiter (Katecheten) aus Campo Formoso im Bundesstaat Bahia, Nordost-Brasilien eingeladen.
Dort betreuen die Franziskaner eine große Flächen-Pfarrei mit über 140 Basisgemeinden mit gut 60.000 Einwohnern. An der Seite der drei Ordensleute wirken viele ausgebildete Laienkräfte in der Seelsorge und Sozialarbeit mit, wozu auch die jungen Gäste zählen.
Sie sind zwischen 20-30 Jahre alt und leiten Basisgemeinden. Sie engagieren sich in der Jugendarbeit, Kinderpastoral, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit aber führen auch Wasser- und Zisternenprojekte in der Dürrezone durch, oder gestalten das Radioprogramm der Gemeinde.
In Deutschland werden die Gäste mitwirken bei der Gestaltung von Gottesdiensten mit lebendigen Elementen, Liedern und bewegenden Rollenspielen. Sie wollen uns dadurch ihre Glaubens- und Lebenskraft zeigen.
Bei Aufführungen in Schulzentren und anderen Veranstaltungen werden sie die Zukunft der Welt, das Leiden der Schöpfung und die harte Wirklichkeiten der armen Bevölkerung Brasiliens darstellen. Thematisiert werden u.a. mangelnde Bildung, das Leben in der Dürre, Problematik der Landlosen und abhängigen Landarbeiter, die Gewalt, Drogen und Prostitution.
Der Aktionskreis Pater Beda möchte hierdurch Dank sagen für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in Brasilien.
Gleichzeitig soll es auch Ermutigung sein, für alle, die sich für die >Eine Welt< engagieren. Dadurch entsteht Hoffnung und Zukunft.
Afro-Brasilianische Kultur und Religiosität zeigt die Gruppe aus Simoes Filho/Bahia.
Vom 18. Mai bis 9. Juni 2008 sind sie Gäste beim Aktionskreis Pater Beda und sind auch beim Katholikentag in Osnabrück dabei.
In Zusammenarbeit mit den Hilfswerken Adveniat und Sternsingeraktion/Kindermissionswerk hat der Aktionskreis Pater Beda u.a. zum Katholikentag in Osnabrück 12 junge Leute aus dem früheren Kinderdorf Cidade da Criança (siehe Flyer) aus Simoes Filho im Bundesstaat Bahia, Nordost-Brasilien eingeladen.
Sie werden uns die Entstehung Brasiliens in Tänzen, Rollenspielen und Livemusik darstellen. Zuerst lebten dort die Indianer, dann kam Europa durch die Portugiesen und später holte man die Sklaven aus Afrika. Die heutige Lebensart, Religiosität und Kultur ist geprägt durch Amerika, Europa und Afrika. Die jungen Darsteller führen uns ein in das Zusammenspiel der Kulturen. Daneben zeigen sie schlaglichtartig die Probleme der Armen, häufig farbigen Bevölkerung.
Dabei geht es um die zerstörte Würde der Schwarzen, Drogen, Prostitution, Gewalt, Menschen auf dem Müll, mangelnde Bildung und fehlende Chance auf Hygiene und Gesundheit.
Die Sklaven tanzten und sangen um die harte Fron der Sklaverei zu ertragen. Ursprünglich war der Samba Ausdruck dafür. Sie haben verstanden, dass Gott seine Hand auf ihre Seele gelegt hat. Deshalb tanzten sie bei Tag und Nacht. Die jungen brasilianischen Gäste werden uns diesen Tanz „Samba de Roda“ zum Abschluss der Aufführung sehr lebendig zeigen.
Der Aktionskreis Pater Beda möchte hierdurch Dank sagen für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit den Menschen in Brasilien.
Gleichzeitig soll es auch Ermutigung sein, für alle, die sich für die >Eine Welt< engagieren. Dadurch entsteht Hoffnung und Zukunft.