Der Bürgermeister mit Vertretern der Stadtverwaltung von Recife und Ministerpräsident von Pernambuco besuchen die Ilha de Deus (Insel Gottes)
Der Ortsteil, der zum Stadtviertel Pina gehört, erhält bis Ende Juni 2007 eine neue Verbindungsbrücke zum Festland. Der Ministerpräsident und der Bürgermeister von Recife besiegelten während
eines Besuches vor Ort eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Der Besuch, den gestern die Besucherdelegation zusammen mit dem Ministerpräsidenten Eduardo Campos und dem Bürgermeister von Recife, João Paulo, in der Ortsgemeinde Ilha
de Deus machten, erbrachte Ergebnisse: Die Bezirksverwaltung versprach in Partnerschaft mit der Landesregierung, eine Brücke (Steg für Fußgänger) aus Beton zu bauen, die die Insel mit dem
Ortsteil Imbiribeira verbindet. Voraussichtlich wird der Bau der Bundesstaatskasse 500.000 Reais (185.000,00 €) kosten und der Bau soll bis Ende Juni abgeschlossen sein.
Aber mit den Bauarbeiten wird nur dann begonnen, nach dem Techniker in dem Gebiet die Infrastruktur überprüft haben, um in Erfahrung zu bringen, auf welche Weise der Übergang über das Sumpfgebiet am Besten errichtet werden kann. Diese Untersuchung soll etwa in 60 Tagen fertig sein. Auch soll der alte Übergang nicht abgerissen werden. Er soll behelfsmäßig restauriert werden, um weiterhin den 2500 Menschen zu dienen, die in dieser Gemeinde leben. Die Stadtverwaltung sieht vor, für die Wiederherstellung der Struktur aus Eisen und Holz 60.000 Reais (22.200,00 €) auszugeben. Nach Aussage von Vertretern des Bezirks, soll das schon die zweite Reparatur sein, denn die erste sei bereits im November des vergangenen Jahres durchgeführt worden.
Die Landesregierung und die Stadtverwaltung machten auch das Versprechen, ein Projekt zur Urbanisierung des Gebiets auszuarbeiten. Morgen werden sich Teams der zwei Instanzen treffen, um über die
Einzelheiten der Bauarbeiten für die neue Brücke zu verhandeln und über das Projekt der Revitalisierung der Ortsgemeinde zu sprechen. Der Ministerpräsident Eduardo Campos hob die Wichtigkeit
einer Diskussion über die Investitionen, die dabei gemacht werden sollen, hervor. „Der Kostenvoranschlag wird zusammen mit den Gemeinden besprochen, denn das ist gut für die Bevölkerung und für die Regierung des Bundeslandes. Wir werden die
Bewohner anhören, ihre Beschwerden und ihre Vorschläge“, sagte er. Denn er selbst bestand darauf, die ganze Insel persönlich zu besuchen. Der Ministerpräsident will auch dafür sorgen, dass die
finanzielle Mittel von der Nationalbank für soziale Entwicklung (BNDES) und von anderen Einrichtungen zu bekommen, um die Maßnahmen, die für die Bevölkerung lebensnotwendig sind, verwirklichen zu
können.
Der Bürgermeister João Paulo konnte persönlich feststellen, dass die Hauptprobleme der Gemeinde das Fehlen von Sanierungen und würdiger Wohnraum sei und versprach, dass er zusammen mit der
Landesregierung nach umfassenden Lösungen zu suchen. Bei dem Besuch wurde auch das Bildungswesen nicht vergessen. Auf der Ilha de Deus gibt es nur eine öffentliche Schule, die in einer Kapelle
untergebracht ist. Der Sekretär für Bildung und Erziehung, Danilo Cabral, machte öffentlich bekannt, dass er Maßnahmen einleiten werde, damit ein Stück Land erstanden werden kann, um eine größere staatliche Schule zu errichten. “Wir
werden uns mit dem Sekretariat des Bezirks für Bildung und Erziehung treffen, um dieses Thema zu besprechen. Es ist unsere Absicht, einen Beitrag für die Grundschulbildung zu leisten, die unter
der Verantwortung der Stadtverwaltung steht.“, bestätigte er. Eduardo Campos und João Paulo und der Delegation wurde noch ein Theaterstück aufgeführt, das von Schülern des Bildungseinrichtung
„Saber Viver“ aufgeführt wurde. Die Mitarbeiter dieser Nichtregierungsorganisation (langjähriger Partner des Aktionskreises
Pater Beda, (Anmerkung Übersetzter), begrüßte den Besuch in Partnerschaft mit den Verwaltungsspitzen der Stadt und des Landes. „Diese Hilfe kam zu einer guten Stunde. Unsere Gemeinde ist sehr
bedürftig und es ist nötig, im Gesundheitswesen, im Sicherheitswesen und Sanierungswesen begünstigt zu werden“, bemerkte er.
Aus der Tageszeitung „Folha de Pernambuco“ vom 04/01/2007
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Pater Beda (s. Pressefoto) war gemeinsam mit Schwester Aurieta zu Gesprächen
mit dem Ministerpräsidenten und dem Bürgermeister am Rande des Besuches
eingeladen.